Das Problem megalanger Staus auf Rügen bleibt nach Expertensicht auch mit dem Neubau der Bundesstraße 96n möglicherweise ungelöst. Der Stau habe sich durch den Bau der Stralsunder Ortsumgehung und der Rügenbrücke inzwischen auf die Insel verschoben. Im Sommer haben die Inseln Rügen und Usedom sowie Fischland-Darß ihre Belastungsgrenzen erreicht.
«Stau und Lärm Nein ! B 96 n Ja!» steht auf einer Tafel gemalt. Die Seniorin wohnt direkt an der Hauptstraße Sieben Meter vor ihrer Haustür stauten sich die Blechlawinen mit den Urlaubern, klagt sie Nachts donnerten die Schwerlaster auf dem Weg zum Fährhafen Sassnitz durch Rambin. Das Straßenbild von Rambin erinnert derzeit sehr an heiße Wahlkampf-Phasen.
Am 07.Oktober 2009 führte der Wirtschaftsverein Rügen e.V. in Gemeinschaft mit der Dehoga, der TZR, der Kreishandwerkerschaft Rügen und der IHK NVP-Rügen im Kaufmannshof Bergen eine Info-Veranstaltung zum Ausbau der B 96 n durch.
Die fachliche Unterstützung zu Ausgangssituation, Konzept und Planung wurde von dem Planungsbüro IVV Aachen, Herrn Seiler ( Erarbeitung des „Integrierten Verkehrskonzeptes für die Insel Rügen“ ) und der DEGES, Herrn Rascher begleitet.